Nach Angaben der deutschen Depressionshilfe gehören  “Depressionen (zu) den häufigsten und hinsichtlich ihrer Schwere am meisten unterschätzten Erkrankungen. Insgesamt sind 8,2 %, d. h. 5,3 Mio. der erwachsenen Deutschen (18 – 79 Jahre) im Laufe eines Jahres an einer unipolaren oder anhaltenden depressiven Störung erkrankt (Jacobi et al., 2016*). Diese Zahl erhöht sich noch einmal um Kinder und Jugendliche und Menschen über 79 Jahre, die in dieser Studie nicht erfasst sind, aber ebenfalls an Depression erkranken können.”

Auch wurde festgestellt, dass bei rund 1 Million Kindern zwischen 3 und 17 Jahren eine Form von Depression diagnostiziert wurde. Dazu leiden sie unter Angstzuständen oder den Folgen von Drogenmissbrauch.

Obwohl sich die Behandlung und Betreuung von Depressionen verbessert, gibt es immer noch viele Menschen, die tagtäglich darunter leiden. So erhalten zwei von drei Menschen, die an Depressionen leiden, nicht die richtige Behandlung die sie brauchen.

Depressionen werden mit anderen Krankheiten in Verbindung gebracht

So sind Depressionen oft mit anderen Krankheiten verbunden. Zum Beispiel haben Patienten mit Depressionen ein 64 % höheres Risiko, eine koronare Herzkrankheit zu entwickeln.

 Auch bei Patienten mit Krebs, HIV, Parkinson und Essstörungen sind Depressionen häufig anzutreffen. Der Zusammenhang zwischen Depressionen und anderen schweren Krankheiten zeigt, wie ernst Depressionen sein können und wie sie sich in alle Lebensbereiche einschleichen.

Schlimmer noch: Depressionen können sich so sehr in das Leben eines Menschen einnisten, dass sie schließlich zum Selbstmord führen. Tatsächlich gibt es in Deutschland jedes Jahr über 57,00 Selbstmorde, und in zwei Dritteln dieser Fälle sind Depressionen die Ursache. (Angaben vom statischen Bundesamt)

Depressionen lassen dich hoffnungslos fühlen

 Ein Gefühl, das oft mit Depression und Selbstmord in Verbindung gebracht wird, ist Hoffnungslosigkeit. Jedoch auch gesunde Menschen erleben ab und zu kürzere oder längere Phasen der Hoffnungslosigkeit.

Hoffnungslosigkeit als Teufelskreis ohne Ausweg ?

Hoffnungslosigkeit wird nur dann zu einem Teufelskreis, in dem man sich unfähig fühlt, sich selbst, sein Verhalten und die Welt um sich herum zu kontrollieren.

Es stimmt zwar, dass du die Welt um dich herum nicht kontrollieren kannst, aber du kannst dich selbst und deine Reaktionen auf die Dinge, die in der Welt passieren, kontrollieren.

 Tatsächlich ist es durchaus möglich, die Kontrolle über dein Leben zu erlangen und durch dein Handeln das bestmögliche Leben zu schaffen.

Für diejenigen, die sich in ihrem Leben hoffnungslos fühlen, mag sich das wie ein unerreichbares Ziel anfühlen, aber es ist eines, das du mit der richtigen Hilfe und Aktion erreichen kannst.

 Wie gehst du das an?

Ich habe einen Leitfaden geschrieben, der dir den Einstieg erleichtern wird.